Geschichte der Orgel
Die Technik, Pfeifen statt mit dem Atem mittels mechanischer Luftzufuhr zum Klingen zu bringen, reicht bis in die Antike zurück. Die von KTESIBIOS aus Alexandria 246 v.Chr. konstruierte Orgel wurde von einer Kolbenpumpe mit Winddruck versorgt. Damit die Orgel sich nicht so geleiert anhört (es musste ja die Luft durch die Pfeifen gepumpt werden), wurde der Winddruck durch ein halb mit Wasser gefülltes Gefäß konstant gehalten („Wasserorgel“, Hydraulis).
Da im Mittelalter die Entwicklung und Weitergabe von Wissen und Kunstfertigkeit vielfach von Mönchen weitergegeben wurde, fand die Orgel als ursprünglich weltliches Instrument schnell ihren Weg in die Kirche. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts war die Orgel in ganz Europa als Kircheninstrument eingeführt. In der Barockzeit erlebten Orgelbau und Orgelmusik ihre größte Blüte. Es wurden neue Register erfunden, die andere Instrumente, Tiere und sogar die menschliche Stimme nachahmten. Die Technik der Orgel wurde weiterentwickelt und der Prospekt wurde künstlerisch sehr aufwendig gestaltet. Einer der bekanntesten Organisten und Komponisten dieser Zeit war Johann Sebastian Bach. Er war damals ein echter Star auf der Orgel und hat sehr viele Stücke geschrieben. Das bekannteste ist wohl bis heute das Präludium und die Fuge in d Moll.
Und so hörte sich die "erste" Orgel an:
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